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Bei Menschenrechten geht es um Würde und Achtung. Daran haben sich auch Unternehmen und Staaten zu halten. Aber tun sie das auch? Die aktuelle Ausgabe des Wirtschaftsmagazins UmweltDialog lotet auf 84 Seiten die vielen Facetten des hochaktuellen und brisanten Themas Menschenrechte aus.
Unternehmen der Elektronikbranche wird vorgeworfen, in ihren Lieferketten, vor allem etwa in der Region der Großen Seen im Kongo, massive Menschenrechtsverletzungen zuzulassen. Zur gleichen Zeit schuften Flüchtlinge auf den Feldern in Spanien und Italien für deutlich weniger als den Mindestlohn, unliebsame Journalisten werden in Konsulaten umgebracht, in Nordafrika gibt es wieder Sklavenmärkte und Konzerne machen mit Schurkenstaaten beste Geschäfte.
Da stellen sich Fragen: Warum kommt es trotz zunehmender menschenrechtlicher Regulierung zu diesen Verstößen? Wie reagiert die internationale Staatengemeinschaft auf diese Herausforderung? Und schließlich: Was sind die konkreten Anforderungen an Unternehmen, um ihre Geschäftstätigkeiten inklusive Lieferketten fair und sozial nachhaltig zu gestalten?
Die UmweltDialog-Autorinnen und -Autoren begeben sich in der aktuellen Ausgabe auf Ursachenforschung. Sie gehen der Frage nach, wie zum Beispiel Firmen Nachhaltigkeitsvorgaben in der Lieferkette verankern können, ohne dass ihnen Haftung droht. Sie werfen einen Blick nach Brasilien, wo der Abbau von Bauxit Menschen und Umwelt schädigt. Und sie berichten aus Uganda, wo Kleinbauern vertrieben werden, damit deutsche Kaffeebarone gute Geschäfte machen können.
UmweltDialog zeigt aber nicht nur, was falsch läuft, sondern auch hoffnungsvolle Beispiele, wie es gerechter gehen kann: Etwa wenn Blockchain Kinderarbeit und Konfliktmineralien auf die Spur kommt oder wenn Aluminium dank strenger Kontrollen in den Bergwerken nachhaltig produziert wird. Das Magazin stellt außerdem die Arbeit von Mauro Meggiolaro vor, der mit seiner NGO „Shareholders for Change“ Aktionärsversammlungen aufmischt. Exklusiv präsentiert ein Portrait auch Amal und George Clooney, die weit mehr sind als nur ein Glamour-Paar und ihren Ruhm aktiv in den Dienst der Menschenrechte stellen.