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The Make-or-Break Decade for the SDGs has begun

Despite some successes in development and environmental politics, progress is far from sufficient to achieve real sustainable development. We know that the 2020s are the make-or-break years. In the new 2021 edition of the Global Goals Yearbook we discuss barriers and solutions.

We are experiencing the all-goes-with-everything crisis: climate change, pandemics, zoonoses, species extinction, shrinking resources, a widening gap between rich and poor, digitalization, disruptions in the economy, the rise of populists and autocrats, among others.

In our current issue of the Global Goals Yearbook, we examine the called-for Decade of Action on three levels:

1. Framing the debate

In this section, we trace how the sustainability debate has evolved from an inequality discourse to an equity discourse. Such models of justice need rules and policy prescriptions. We therefore report on the Green New Deals in Europe and the United States and the introduction of metrics, reporting standards, and the expanded concept of materiality. Common to all aspects is the attempt to translate the broad field of sustainability into numbers. After all, numbers are considered facts, they can be checked, and that is how judgments can be made. In the second part, we look at the question of concrete implementation in operational management processes and internal control systems.

2. Zooming in

The pandemic has revealed the vulnerability of the interconnected world: Building up the economy in the form it was before the pandemic is no option. The economic recovery plans offer a true chance for sustainable transformation in the sense of the UN development goals. We have defined the eight transformation areas that we will explore more actively. All best practices will be assigned to these topics. In this edition we will cover the aspects of sustainable purpose, “leave no one behind,” the circular economy, net-zero strategies, and sustainable cities.

3. Looking around

We will only solve global challenges together. This requires a solidary and cooperative world community. The concept of “rule of law” is therefore regarded as a guiding principle in international politics. It finds its concrete expression in multilateralism. In this Yearbook, we shed light on the origins and development of this concept. Although multilateralism has suffered considerably recently – not only, but also because of ex-President Trump. EU Commissioner Joseph Borell therefore explores the question of how to revive multilateralism in a multipolar world. Finally, Stefan Brunnhuber of the Club of Rome looks at the tensions between democracies and autocracies and their ability to find solutions to Agenda 2030.

 

References:

Global Goals Yearbook 2021: The Make-or-Break Decade has begun
Publishing house: macondo publishing, Muenster 2021: 152 pages
ISBN-13: 978-3-946284-11-6

 

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Wie steht es um die UN-Entwicklungsziele?

In den vier Jahren seit der Einigung auf die 17 Sustainable Development Goals (SDG), kurz Global Goals, gab es helle Punkte des Fortschritts, zum Beispiel lebt die Weltbevölkerung besser und die Kindersterblichkeit unter fünf Jahren ist gesunken. Die Fortschritte bei den meisten der Global Goals waren jedoch schleppend oder sogar umgekehrt. Die neue Ausgabe des Global Compact Deutschland Jahrbuchs zieht eine erste Zwischenbilanz.

„Wir befinden uns zweifelsohne in einer politisch spannenden, aber auch sehr herausfordernden Zeit. Die gesellschaftliche Polarisierung ergreift die Welt und auch die Nachhaltigkeitsherausforderungen: die globale Klimakrise spitzt sich zu – und ihre Wahrnehmung wird breiter, zugleich wird die Ablehnung nachhaltiger Politikansätze populistisch ausgeschlachtet“, schreibt die bisherige Vorsitzende des Deutschen Nachhaltigkeitsrates, Marlehn Thieme, in ihrem Jahrbuchbeitrag. Zugleich warnt sie vor zu extremen Erwartungen: „Politik braucht Gespür für das Machbare und das Zumutbare. Wir müssen die Parallelität aushalten, dass es den einen zu weit und den anderen nicht weit genug geht. Ohne die Bereitschaft, Risiken einzugehen, wird es keine Vorsorge für die Umwelt, die Gesellschaft und unsere ökonomische Grundlage für gutes Leben geben.“

Entscheidend für den Erfolg der SDGs ist Engagement – auch und gerade von Seiten der Wirtschaft: Lise Kingo, CEO und Executive Director des UN Global Compact, betont, dass es von entscheidender Bedeutung sei, unternehmerische Ambitionen auch mit echten Taten zu verbinden. „Trotz der Tatsache, dass viele Unternehmen über Nachhaltigkeitsstrategien, -richtlinien und -verhaltenskodizes verfügen, ist dies keine Garantie für messbare Auswirkungen. Ein wirkungsvolles nachhaltiges Unternehmen zu sein bedeutet, Nachhaltigkeit vollständig in die Kerngeschäftsstrategie, den Betrieb, das Supply Chain Management und das Engagement der Interessengruppen zu integrieren.“

Agenda 2030: Läuft uns die Zeit davon?

Noch etwa eine Dekade bleibt uns, um die Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen umzusetzen. Dafür müssen wir alles ändern, damit vieles bleiben kann, wie es ist, schreibt Harald Welzer in einem Beitrag. Die Schülerbewegung Fridays for Future fordert deshalb ein Ende von Wachstum und Profit, während andere Autoren eher für angemessenes Wachstum votieren. Einig sind sich aber alle darin, dass Arbeit Sinn machen und Sinn stiften muss. Sinn motiviert mehr als jeder Bonus und macht aus dem Mitarbeiter einen Mitstreiter.

In der Unternehmenswelt ist seit einiger Zeit der „purpose“ ein zentrales Thema. Wirft man diesen Begriff in den Raum, so wird zumeist direkt darüber diskutiert, welchen purpose man sich als Unternehmen denn geben sollte. Es gilt als ausgemacht, dass ein Unternehmen heute einen purpose braucht. Ohne einen solchen würden Millennials sich gar nicht erst bewerben, langfristig orientierte Investoren das Unternehmen meiden und die Mitarbeiter lustlos ihrer sinnentleerten Arbeit nachgehen. Doch was meinen wir mit diesem Begriff? Und welchen Zweck hat er? Das Jahrbuch beleuchtet in einer Vielzahl an Beiträgen die Facetten der Purpose-Debatte.

Global Goals Forum 2019

Wie weit sind wir von der Erreichung der globalen Entwicklungsziele entfernt? Antworten darauf suchte das erste Global Goals Forum der macondo foundation gemeinsam mit dem Deutschen Global Compact Netzwerk (DGCN), das am 10. Oktober 2019 in Berlin stattfand. Das Global Compact Deutschland Jahrbuch 2019 gibt einen Rückblick. So betonte Marcel Engel, Leiter des Global Compact Netzwerks Deutschland, zum Auftakt des Forums, dass bisher kein einziges Land dieser Erde auf dem Weg ist, alle 17 Ziele zu erfüllen. Nachholbedarf gäbe es vor allem bei den Industriestaaten, darunter auch Deutschland. Die Bewältigung der globalen Herausforderungen erfordere die Beteiligung aller Stakeholder. Dies gelte ganz speziell auch für die Wirtschaft, deren Investitions- und Innovationskraft unabdingbar für die erfolgreiche Umsetzung der SDGs sei. Eine solche Beteiligung diene auch deren Zukunftssicherung: „Unternehmen können dadurch Risiken minimieren, ihre Resilienz steigern, Vertrauen bewahren, talentierte Arbeitskräfte gewinnen, neue Geschäftsmodelle und Produkte entwickeln sowie neue Märkte erschließen.“

Gute Beispiele aus der Praxis

Schließlich zeigen im Jahrbuch 22 Global Compact-Mitgliedsunternehmen mit ihren Projekten, wie sie sich für die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele engagieren – sei es durch die Förderung nachhaltiger Energie und Mobilität, im Bereich Menschenrechte oder als verantwortungsvoller Arbeitgeber.

Über das Jahrbuch Global Compact Deutschland 2019

Hrsg.: macondo publishing GmbH, Verlag, Münster 2019, 116 Seiten, durchgehend farbig, broschiert, FSC-zertifizierter und klimaneutraler Druck, limitierte Auflage.
ISBN-13: 978-3-946284-08-6
Bezugspreis: 15,00 Euro zzgl. Porto

Die Printausgabe können Sie hier bestellen: Link zum Shop

Die kostenlose E-Paper-Ausgabe finden Sie hier

Deutschland 2030 – Wie können wir die SDGs umsetzen?

Wie leben wir im Jahr 2030?

Welche Herausforderungen erwarten uns? Und welche Rolle spielen die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) bei deren Bewältigung? Diesen Fragen geht das jetzt bei macondo publishing erschienene Jahrbuch „Global Compact Deutschland 2017“ nach. Die Publikation stellt mögliche Zukunftsszenarien vor und lässt zentrale Akteure aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Zivilgesellschaft zu Wort kommen. Darüber hinaus zeigen 29 deutsche Global Compact-Mitgliedsunternehmen in ihren Good Practice-Beispielen, mit welchen Maßnahmen sie dazu beitragen, die SDGs umzusetzen.

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Global Compact Jahrbuch 2016

Jahrbuch Global Compact Deutschland 2017: Migration und Flucht im Fokus

Über 65 Millionen Menschen sind derzeit weltweit auf der Flucht. Hinzu kommen weitere hunderte Millionen, die aus Armut Heim und Familien verlassen müssen. „Das ist eine globale Frage, auf die wir auch globale Antworten finden müssen“, schreibt Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier im Grußwort zum neuen Jahrbuch Global Compact Deutschland. Die aktuelle Ausgabe beleuchtet, welche gemeinsamen Anstrengungen hierzulande im vergangenen Jahr von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in der Flüchtlingshilfe unternommen wurden. Gleichzeitig geht es den Motiven und Ursachen von Flucht und Migration in Zeiten der Globalisierung auf den Grund. Weitere zentrale Fragen, denen die Autoren der aktuellen Ausgabe aus verschiedenen Blickwinkeln nachgehen, sind: Welche Rolle spielen künftig die Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) bei der Bewältigung dieser globalen Herausforderungen? Und welche Hebel und Mittel besitzen der UN Global Compact und seine nationalen Netzwerke, um Unternehmen bei deren Implementierung und Umsetzung zu unterstützen? Weiterlesen